Die „Villa Kirchner“ wurde 1886 von Paul Scheer als Jagdhaus errichtet und nach seinem zweiten Besitzer, dem Berliner Maschinenhändler A. Kirchner, benannt. Das Gebäude ist eines der letzten Relikte der einstigen Villensiedlung, die vor rund 130 Jahren in Sichtnähe zum Tegeler Humboldt-Schloss entstand. Zur Straße hin ziert das Haus eine prunkvolle stuckverzierte Fassade. Die Rückfront zum Garten ist dagegen schlicht gehalten.
Das Haus besteht aus einem inneren Fachwerk mit äußerem Mauerwerk. Allerdings waren die Deckenbalken und die hölzernen Schwellen, auf denen das Gebäude ruht, zum Zeitpunkt des Erwerbs so marode, dass für die Villa vorübergehend Einsturzgefahr bestand. Innenwände, Decken und Fußboden mussten neu gebaut und der einstige Zugang an der Straßenseite erst wieder freigelegt werden.
Heute erfüllt die Villa Kirchner die zum Zeitpunkt der Sanierung gültigen Energiesparstandards und bietet uns auch moderne und komfortable Wohn- und Arbeitsbedingungen, mit einem Garten, der im aktuellen Ergebnis eine biodiverse Pflanzen- und Insektengemeinschaft beinhaltet.
Presseberichte
» Der Tagesspiegel (12.08.2013)
» Berliner Morgenpost (Titelseite IMMOBILIEN)
» Berliner Morgenpost (28.09.2013)